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Hospizarbeit in der Schule? Ist das nicht traurig? Ja, und macht auch froh!

Das Projekt „Hospiz in der Schule“ ist an das Bundes-Projekt „Hospiz macht Schule“ angelehnt, bei dem die Schüler und Schülerinnen an die Themen Krankheit und Leid, Sterben und Tod, traurig sein und Trost finden kindgerecht und einfühlsam herangeführt werden.

An vier aufeinander folgenden Wochen, vom 5. bis 26. Juni waren Frau Beck, Koordinatorin des Kraichgau-Hospiz e.V., Frau Brunner und Frau Timme, ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen, jeweils in unserer Doppelstunde Religion der Klassen 5a und 5d zu Besuch. Die Projektstunden fanden mit viel Begleitmaterial anhand der eigenen Fragen, Erfahrungen und Potentiale der Kinder statt und wurden kreativ in Kleingruppen und im Klassenverband bearbeitet.

Nach der Projektarbeit besuchte uns auch Frau Willert-Pitz vom Bestattungshaus Meny in Sinsheim, die ebenfalls sehr kindgerecht über ihre Arbeit als Bestatterin berichtet hat. Die Kinder hörten ihr interessiert zu und stellten viele Fragen. Sie erfuhren von ihren Aufgaben, den verschiedenen Bestattungsarten und -orten. Dabei konnten die Kinder auch das mitgebrachte Anschauungsmaterial wie Urnen, Erinnerungsschmuck und Bücher begutachten und sich darüber austauschen.

Durch diese Hospizarbeit erfuhren die Kinder, dass die Auseinandersetzung mit den Themen „Leben, Sterben und Tod“ nicht nur traurig ist, sondern auch den Fokus auf die Lebensfreude und Achtsamkeit der Lebewesen und des Lebens lenken kann.

Je offener und ehrlicher wir damit umgehen, umso besser gelingt uns ein natürlicher Umgang mit den sensiblen Fragen des Lebens.





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